Mahnmal für die Opfer des Faschismus

Das Mahnmal für die Opfer des Faschismus ist ein historisches Zeugnis, dessen Intention einer Mahnung dem aktuellen Verständnis unserer Gesellschaft entspricht. Entsprechend gab es den politisch einheitlichen Konsens, dass das Mahnmahl im Zuge des Baus des Bauhausmuseums am originalen Strandort zu erhalten ist.

Aus unserer Sicht ist bisher nicht zweifelsfrei nachgewiesen, dass der ursprüngliche Standort des OdF-Mahnmals nicht möglich sein sollte, insbesondere da das Bauhaus selbst eines der Opfer des Faschismus war. Insofern sehen wir den ursprünglichen Stadtratbeschluss zum Erhalt des bisherigen Standortes weiterhin als richtigungsweisend an. Der Beschluss des Hauptausschusses zur leichten Versetzung des Denkmals, war ein Kompromiss. Jedoch scheint die ursprüngliche Variante sogar mehr Unterstützung zu finden als der erzielte Kompromiss. Wenn im Werkstattgespräch der Beteiligungsrunde, der gefundene Kompromiss zur leichten Versetzung mehrheitlich in Frage gestellt wird, ist für uns die erste Konsequenz nochmal genau die Gründe zu analysieren, warum der der ursprüngliche Standort nicht möglich sein soll.

Link zur Seite „Bündnis Nazifrei“: Offener Brief bzgl. des Umgangs mit dem Mahnmal „Opfer des Faschismus“ in Dessau- Roßlau

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