IV. Soziales Miteinander

tolerant, offen und demokratisch

Im Mittelpunkt GRÜNER Sozialpolitik steht der Mensch.

Demokratie- und Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung verschiedener Gruppen und Ethnien werden von uns in unserer Stadt nicht geduldet. Alle Menschen sind gleich.

Alle Menschen sollen in unserer Stadt ein lebenswertes Leben führen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Orientierung, Glauben, etc.

Wir GRÜNE werden uns einsetzen für:

  • die Einführung integrierter Sozialplanung, um soziale, jugendpolitische und andere bürgernahe Angebote auch in einer schrumpfenden Stadt dauerhaft anbieten zu können.
  • die Fortentwicklung des städtischen Anti-Gewalt-Netzwerkes und die Sicherung einer tragfähigen Zukunftsperspektive der beteiligten Institutionen wie Wildwasser e.V. und das Frauenhaus oder Pro-Mann.
  • die Verstetigung des vorhandenen Budgets im Bereich Soziales und Jugend, für die Aufrechterhaltung und Verstärkung der Jugendsozialarbeit in den Stadtbezirken sowie für die Erhaltung der soziokulturellen Strukturen durch Implementierung flexibler und mobiler Angebote.
  • mehr Raum für Kinder. Wir brauchen mehr Mittel zur Umsetzung der Spielplatzkonzeption, einen Kinderstadtplan, Kinderbetreuung bei allen städtischen Veranstaltungen und städtischen Einrichtungen. 
  • den Aufbau eines Kinder- und Jugendparlaments und die Schaffung eines/einer hauptamtlichen Kinder- und Jugendbeauftragten.
  • keine Gebührenerhöhungen bei den KiTa-Elternbeiträgen, Bereitstellung einer kostenlosen und gesunden Essensversorgung.
  • die Förderung von Beratungsstrukturen und Projekten, die Hilfe zur Selbsthilfe anbieten, die Kooperation und ein Miteinander fördern und die Brücken zwischen Alt und Jung bauen (z. B. ASG, Familien- und Jugendförderungen).
  • die Stärkung von Quartierskonzeptionen und für die Einführung von Sozialraumbudgets, um unbürokratisch kleine schnelle Hilfen vor Ort herbeizuführen.
  • die Etablierung einer Anlauf- und Servicestelle für Kinder- und Jugendliche, Eltern und Senioren in Form eines „Familienbüros“ außerhalb des Rathauses und Schaffung von Begegnungsstätten bzw. Nachbarschaftszentren. Diese ermöglichen und fördern die Begegnung und die Gemeinschaft im Quartier, gegenseitige Hilfe und Austausch. Das Familienbüro berät und informiert bei allen Fragen rund um Familie, Elternschaft und Erziehung sowie Freizeit und Integration. Eltern, Großeltern und andere Erziehende, aber auch Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und Erzieher*innen können sich an das Familienbüro wenden, das hilft, berät und informiert:
  • über bestehende Betreuungsangebote, z. B. in Kindertageseinrichtungen und bei Tagesmüttern und -vätern,
  • bei der Suche nach Freizeit-, Kultur- und Sportangeboten,
  • bei der Antragserstellung des Bildungs- und Teilhabepaketes,
  • in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern über frühkindliche Bildungsmaßnahmen zur Sprachförderung, Sport und Bewegung und geeigneter Ernährung für Kinder bis zu drei Jahren an,
  • über die breite Angebotspalette der Beratungsstellen und Hilfsangebote in Dessau-Roßlau.
  • die Gleichstellung von Stadtteilbeiräten und Ortschaftsräten und Wahlen für Stadtteilbeiräte.
  • Barrierefreiheit und schwellenloses seniorengerechtes Bauen und Sanieren und für Modellprojekte zur Förderung und Entwicklung neuer oder alternativen Wohnformen (generationsübergreifende Wohnform), um selbstbestimmtes Leben länger zu ermöglichen.
  • die Unterstützung von Firmen und Initiativen bei der Integration neuer Bürger*innen.
  • die Aktivierung von Bürgerinnen und Bürger für ein starkes demokratisches Dessau-Roßlau.
  • eine Stärkung der Ortsteile durch Förderung von Ortsteilprojekten wie Dorfgemeinschaftsläden (u. a. über Förderprogramm LEADER) sowie Unterstützung von Festen und Vereinen.

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