Franziska Brantner, unsere Bundesvorsitzende, Olaf Meister aus der Landtagsfraktion und Bastian George, Vorsitzender der Stadtratsfraktion und des Jugendhilfeausschusses, haben sich gemeinsam mit Trägern, Fachkräften und Verwaltung vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. In einem intensiven Austausch wurde deutlich: Die Schulsozialarbeit ist systemrelevant – aber ihre Zukunft hängt am seidenen Faden, wenn das Land nicht handelt.
Die Zeit drängt: Spätestens mit der neuen ESF-Förderperiode ab 2028 fällt die bisherige EU-Finanzierung der Schulsozialarbeit weg. Schon jetzt ist klar: Eine Anschlussförderung wie bisher wird es nicht mehr geben. Denn um eine sichere Finanzierung auf Landes- und kommunaler Ebene zu gewährleisten, müssen die ersten Pflöcke jetzteingeschlagen werden:Haushaltsplanungen, Personalbindung, Gesetzesänderungen – all das braucht Vorlauf. Jede Verzögerung gefährdet bestehende Strukturen und verunsichert die Fachkräfte.
👉 Wer will, dass die Schulsozialarbeit nahtlos weiterläuft, muss jetzt handeln – nicht erst, wenn es zu spät ist. Doch die Landesregierung verweigert jede Bewegung. Mehrfach hat der Landtag das Thema aufgerufen, mehrfach haben wir als Stadt und Jugendhilfeausschuss Stellung bezogen. In Dessau-Roßlau leistet Schulsozialarbeit seit Jahren wertvolle Arbeit: Sie begleiten junge Menschen, vermitteln in Krisen, stärken das soziale Miteinander und helfen konkret beim Schulerfolg. Ohne sie würde an vielen Schulen ein wichtiges Stück Unterstützung wegbrechen.
✅ Schulsozialarbeit gehört an jede Schule – dauerhaft und verlässlich.
✅ Sie ist Brückenglied der Jugendhilfe, vermittelt in Krisen.
✅ Das Land muss sich seiner Verantwortung stellen und einen tragfähigen Finanzierungsrahmen schaffen.
✅ Für unsere Stadt, für unsere Schulen, für unsere Kinder.
🟢 Wir stehen geschlossen hinter dieser Forderung.




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