Die Pflege unserer Straßen und des Straßenbegleitgrüns gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Die Einen empfinden blühende Straßenränder als „ungepflegt“, die Anderen sehen darin einen Rückzugsraum für Insekten, Amphibien und Kleintiere. In der Mainstraße kann man beides auf wenigen Metern anschauen.
Auf der einen Fläche ein quasi englischer Rasen, auf dem man selbst bei genauerer Betrachtung außer Gras und ein paar Gänseblümchen kein Leben finden kann. Auf der Nachbarfläche ein gepflegter Blühstreifen mit einer Vielzahl von Kräutern und Blühpflanzen. Dort wimmelt es von Grashüpfern, Bienen, Schmetterlingen und vielerlei anderer Insekten. Einfach schön.


Hier ist auch der Spagat zwischen der Verkehrssicherheit und der Natur hervorragend gelungen. Die Seiten sind kurz gemäht. Damit sind Kreuzungsbereiche und Fußwege gut einsehbar. Es wuchert auch nichts in die Gehwege rein. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.
Christoph Kaßner
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